Carotinoide sind gelbe bis rötliche Farbstoffe, die von Natur aus in Pflanzen und bestimmten Mikroorganismen vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Energieübertragung bei der Photosynthese. Außerdem schützen sie diese Organismen vor den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts. Astaxanthin, ein ganz besonderes Carotinoid mit einer charakteristischen roten Farbe, wird in der Natur von Plankton, Algen und einigen Pflanzen, Pilzen und Bakterien produziert. Die höchste Konzentration an Astaxanthin findet sich in der Mikroalge Haematococcus pluvialis (die auch die Quelle von Astamax von Vitals ist).
Astaxanthin gelangt über Plankton und Algen in die Nahrungskette und ist verantwortlich für das rosarote Pigment in Wassertieren wie Lachs, Forelle, Garnele, Krabbe, Hummer und Flusskrebs sowie in einigen Vögeln wie dem Flamingo. Für diese Tiere ist Astaxanthin eine vitaminähnliche Substanz. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften hat Astaxanthin die Fähigkeit, die optimale hydrophile und hydrophobe Position in der Lipiddoppelschicht von Zellmembranen und Mitochondrienmembranen einzunehmen. (Siehe Abbildung 1.)
Abbildung 1: Die Position von Astaxanthin in der Zellmembran.
Überlegene Quelle und Herstellungsmethode
Das von Vitals ausgewählte Astaxanthin ist AstaReal®, vom gleichnamigen schwedischen Hersteller AstaReal, dem Vorreiter und Experten auf dem Gebiet des natürlichen Astaxanthins. AstaReal ist weltweit das erste Unternehmen, das Astaxanthin aus Haematococcus pluvialis entwickelt und produziert hat. Mehr als 40 Humanstudien wurden mit AstaREAL® durchgeführt. Die Herstellungsmethode des Herstellers AstaReal ist einzigartig und garantiert reines, natürliches Astaxanthin mit höchsten Konzentrationen in bester Qualität. AstaReal® ist kein Extrakt, sondern Vollwertkost (ein sog. „Whole Food“). Dies liegt daran, dass die astaxanthinhaltigen Algen zum optimalen Zeitpunkt geerntet und vollständig verwertet werden, im Gegensatz zu anderen (hawaiianischen) Herstellungsmethoden, bei denen die Algen in offenen Tanks kultiviert werden und das Astaxanthin vorher aus den Algen extrahiert werden muss, um eine Kontamination mit unerwünschten Mikroorganismen zu verhindern.
Hohe Dosis
Da die Forschung zeigt, dass oft höhere Dosen (6-12 mg pro Tag) empfehlenswert sind, enthält Astamax nicht weniger als 6 mg Astaxanthin pro Softgel-Kapsel, ergänzt mit den Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E.
Zulässige gesundheitsbezogene Angaben:
- Vitamin C und Vitamin E tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei
Zusammensetzung pro Softgel-Kapsel: | NRV* | |
Astaxanthin (AstaREAL®) | 6 mg | - |
Vitamin C (Ascorbinsäure) | 75 mg | 94 % |
Vitamin E (d-alpha-Tocopherol) | 12 mg | 100 % |
* NRV = Nutrient Reference Value, Nährstoffbezugswert
AstaREAL® ist eine eingetragene Marke von AstaReal AB.
Zutaten:
Sonnenblumenöl (Helianthus annuus), Rindergelatine (Softgel-Kapsel), Haematococcus pluvialis (Grünalge; enthält Astaxanthin), L-Ascorbinsäure, Feuchthaltemittel (Glycerol), Stabilisator (Bienenwachs), gereinigtes Wasser, d-alpha-Tocopherol, Emulgator (Sonnenblumenlecithin).
1 Softgel-Kapsel pro Tag mit Wasser zu einer Mahlzeit einnehmen. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden.
Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
So schützt Astaxanthin unsere Haut vor der Sonne
von Bettina Halbach in der Sommerausgabe 2018
Ernährungsexperten interessieren sich heute zunehmend für Astaxanthin: Das Xantophyll-Carotinoid ist in der Natur allgegenwärtig. Es wird von Plankton, Algen, einigen Pflanzen, Schimmelpilzen und Bakterien gebildet. Astaxanthin schützt uns vor oxidativem Streß – insbesondere vor dem, der durch Sonnenlicht entsteht und unsere Haut schädigt. Daher ist Astaxanthin gerade jetzt im Sommer ein wichtiger Mikronährstoff.
Was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist ein rosa- beziehungsweise rötliches Farbpigment. Es gehört wie ß-Carotin oder Lutein zur großen Familie der Carotinoide: Carotinoide sind Nährstoffe, die als Antioxidantien bekannt sind. Sie schützen unsere Zellen vor den Angriffen gefährlicher freier Radikale. Die höchste Astaxanthin-Konzentration findet sich in der Natur in der grünen Mikroalge Haematococcus pluvialis. Für diese hat Astaxanthin eine überlebenswichtige Aufgabe: So schützt es Haematococcus pluvialis, sobald sie Streß ausgesetzt ist, der mit der Zerstörung ihres Lebensraumes Wasser zusammenhängt – das sind übermäßige Sonneneinstrahlung und Hitze.Als Pflanzeninhaltsstoff gelangt Astaxanthin auch in die Nahrungskette. Astaxanthin ist der wichtigste rosarote Farbstoff in Wassertieren wie Lachs, Forelle, Nordseegarnele, Krabbe, Hummer und Flußkrebs. Auch Flamingos verdanken ihre rosa Farbe Astaxanthin. Der Körper des Menschen kann Carotinoide ebenfalls nicht selber herstellen: Wir müssen diese mit der Nahrung aufnehmen.
Astaxanthin ist überlebenswichtig!
Astaxanthin spielt nicht nur eine Rolle als Farbstoff, sondern es ist auch wichtig für das Überleben von Wassertieren: Wildlachse etwa werden in Süßwasserflüssen geboren. Sie wandern dann ins Meer, wo sie bis zum Erwachsenenalter leben. Sobald sie geschlechtsreif sind, kehren sie zur Fortpflanzung an ihren Geburtsort zurück. Dazu verlassen die Wildlachse das Meer und wandern über eine Woche und ohne Pause ihre Heimatflüsse stromaufwärts. Das ist eine außergewöhnliche Leistung. Ein Mensch müsste 160 km gegen 9 m hohe Wellen stromaufwärts schwimmen, um sie zu erreichen – und das innerhalb einer Woche.Wissenschaftler schreiben die herausragende Ausdauer der Wildlachse der ungewöhnlich hohen Astaxanthin-Konzentration in ihren Muskeln zu: Wildlachs akkumuliert bis zu 40 mg Astaxanthin pro Kilogramm – weil Astaxanthin seine Gewebe vor schädigendem, oxidativem Streß schützen kann. Das ist die 8-fache Menge der Astaxanthin-Konzentration in den Muskeln von Zuchtlachs. Bei Zuchtlachsen fügt man dem Futter unter anderem synthetisches Astaxanthin zu, damit die Farbe des Fleisches appetitlich rosa aussieht und an Wildlachs erinnert.
Astaxanthin ist das mit Abstand wirksamste Antioxidans:
Die Forschung an natürlichem Astaxanthin hat bewiesen, daß dieses Molekül die stärksten antioxidativen Eigenschaften aller bekannten Nährstoffe hat. Beim Abfangen freier Radikale ist es 500mal wirksamer als Vitamin E und 40mal wirksamer als ß-Carotin. Bei der Verhinderung der Lipid-Peroxidation ist es 1000fach wirksamer als Vitamin E und 10fach wirksamer als ß-Carotin. Astaxanthin kann aufgrund der besonderen Struktur seines Moleküls überall in unserem Körper hingelangen. Daher hat es vielfältige Wirkungen.
Dank in-vitro und in-vivo Studien mehren sich die Hinweise, daß Astaxanthin unter anderem
- die Haut vor schädigenden äußeren Einflüssen schützen kann (UV-Strahlen, Umweltschäden) und sie auf die Sonnenexposition im Sommer vorbereitet.1,2
- die Augen vor Ermüdung durch stundenlange Bildschirmarbeit bewahren3 und altersbedingter Makuladegeneration vorbeugen kann, die zur Erblindung führt.4,5
- das Herz-Kreislauf-System und unsere geistige Leistungsfähigkeit schützen kann.6,7,12
- Krebs vorbeugen kann, wie zum Beispiel Blasenkrebs.8
- schmerzlindernd wirkt bei entzündlichen Schmerzen, etwa aufgrund von Arthritis.9
- die Gesundheit des Verdauungssytems fördert und Magenentzündungen bekämpft.10
- die sportliche Leistung verbessert und die Regeneration nach körperlicher Anstrengung fördert.11
- die Fettverbrennung ankurbelt.13
Zu all dem besteht Forschungsbedarf. Astaxanthin gilt bereits heute als starkes und vielseitiges Antioxidans, das in der Kombination mit anderen Carotinoiden wie Vitamin E oder ß-Carotin noch wirksamer ist. Herausragend scheint die Schutzwirkung von Astaxanthin vor UV-Strahlen – denn genau dafür und als Schutz vor Trockenheit wird es von den grünen Mikroalgen Haematococcus pluvialis synthetisiert. So kann Astaxanthin auch in diesem Sommer ein wichtiger Verbündeter für die Gesundheit der Haut und auch der häufig dem Sonnenlicht ausgesetzten Augen sein. Trotz Astaxanthin-Einnahme sollten wir eine übermäßige Sonnenexposition meiden und auch nicht auf Sonnenschutzmittel verzichten. Dann scheint den vorliegenden Studien zufolge die tägliche Ergänzung einer sonst ausgewogenen Nährstoffzufuhr mit Astaxanthin dazu beizutragen, daß unsere Haut und die Augen besser mit dem oxidativen Streß fertig werden, der auch bei vernünftiger Sonnenlichtexposition in unserem Körper entsteht.
Wie wir unseren Astaxanthin-Bedarf decken können
Astaxanthin ist ein ausgezeichneter Nährstoff. Doch es genügt nicht, Zuchtlachs zu verzehren, um von den Wirkungen zu profitieren. Die Konzentration von synthetischem Astaxanthin im Muskelfleisch von Zuchtlachs beträgt lediglich 5 mg/kg. Die in wissenschaftlichen Publikationen am meisten empfohlene Astaxanthin-Tagesdosis für den Menschen beträgt aber 2-12mg: Wir müßten täglich mindestens fast ein Pfund Zuchtlachs essen, um diese Menge aufzunehmen. Das ist aber kaum zu schaffen, insbesondere nicht von Veganern oder von Vegetariern. Und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gesunden Erwachsenen auch nur 2x pro Woche eine Portion Fisch. Daher kann es bei Bedarf besser sein, eine Astaxanthin-Nahrungsergänzung zu wählen, um die empfohlene Tagesdosis zu erreichen.Wie sicher ist Astaxanthin?
Die grüne Mikroalge Haematococcus pluvialis wird bereits seit mehr als 10 Jahren für die Nutzung in Nahrungsergänzungsmitteln gezüchtet und ist für den menschlichen Verzehr geeignet: Nahrungsergänzungsmittel mit Astaxanthin werden seit langem in Europa, Japan und in den USA vertrieben. In den USA hat Astaxanthin den GRAS-Status (Generally Recognized As Safe). Allerdings müssen Verbraucher bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln eine mögliche Wechselwirkung mit Astaxanthin berücksichtigen. Für die Einnahme einer Nahrungsergänzung entscheidet der Verbraucher eigenverantwortlich. Je nachdem kann zuvor Rücksprache mit Experten auf diesem Gebiet gehalten werden, insbesondere mit dem Hausarzt, dem Apotheker oder mit einem krankenkassenzugelassenen Ernährungsexperten.Welche Astaxanthin-Nahrungsergänzung soll man wählen?
Die Herstellung von Astaxanthin ist ein komplexer und teurer Prozeß. Die Folge ist, daß natürliches Astaxanthin ein seltener Nährstoff ist, der in kleinen Mengen produziert wird und schwer zu erhalten ist. Zwar bedarf es weiterer Forschung zur Wirksamkeit, aber: vor allem in der Sommerzeit steigt weltweit die Nachfrage nach Astaxanthin, um seine schützende Wirkung gegen die Sonne zu nutzen, und dann kann natürliches Astaxanthin knapp werden. Dabei sollte eine Nahrungsergänzung mit Astaxanthin unbedingt stets diese drei Kriterien erfüllen:- Sie sollte natürlich und aus der grünen Mikroalge Haematococcus pluvialis hergestellt sein. Diese Form ist am effektivsten. Studien, die an Menschen durchgeführt wurden, zeigten keine nachteiligen Auswirkungen in Bezug auf ihren Konsum.
- Die Kultivierung von Haematococcus pluvialis zur Astaxanthin-Gewinnung sollte frei von Umweltgiften, ohne den Einsatz von Kunstlicht, mit reinem Wasser und Mineralien und in einem geschlossenen System erfolgen.
- Nach den meisten Empfehlungen liegt die effektive Ergänzung mit Astaxanthin bei einer täglichen Aufnahme von 4 bis 8 mg. Verbraucher sollten ihr Präparat der Wahl daraufhin überprüfen. Gut ist, wenn die Nahrungsergänzung zusätzlich Vitamin C und Vitamin E liefert, weil diese synergistisch zu Astaxanthin wirken.
- Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Herstellung unter Sauerstoffausschluß um die Stabilität zu gewährleisten. Astaxanthin reagiert relativ empfindlich auf Sauerstoff.
Studien
1 Yamashita E.: The effects of a dietary supplement containing astaxanthin on skin condition. Carotenoid Science 2006: ; 10:91-5
2 Black HS: Radical interception by carotenoids and effects on UV carcinogenesis. Nutrition Cancer 1998; 31(3)212-17
3 Nagaki Y, et al: Effects of astaxanthin on accommodation, critical flicker fusion and pattern visual evoked potential in visual display terminal workers. J Trad Med. 2002; 19:170-73
4 Nagaki Y. et al.: The effect of astaxanthin on retinal capillary blood flow in normal volunteers. J Clin Ther & Med. 2005; 21(5): 537-42
5 Parisi et al. Carotenoids and antioxidants in age-related maculopathy italian study: multifocal electroretinogram modifications after 1 year. Ophthalmology. 2008 Feb;115(2):324-333
6 G. Hussein et al., Antihypertensive potential and mechanism of action of astaxanthin: II. Vascular reactivity and hemorheology in spontaneously hypertensive rats, Biol. Pharm. Bull., 2005, 28(6), 967–971
7 Yoshida H. et al. Administration of natural astaxanthin increases serum HDL-cholesterol and adiponectin in subjects with mild hyperlipidemia. Atherosclerosis. 2010 Apr;209(2):520-3.
8 Tanaka, T. et al: Chemoprevention of mouse urinary bladder carcinogenesis by the naturally occurring carotenoid astaxanthin. Carcinogenesis 1994; 15:15-19
9 Nir Y, et al: Effect of an astaxanthin containing product on rheumatoid arthritis. J Am Coll Nutr. 2002; 21(5): 490.
10 Bennedsen M. et al.: Treatment of Helicobacter pylori infected mice with antioxidant astaxanthin reduces gastric imfallmation, bacterial load and modulates cytokine release by spleocytes. Immunologys Letters 1999; 70(3): 185-89
11 Sawaki K. et al: Effect of astaxanthin on sports performance – Effect on visual function and muscel fatigue recovery in athletes. J Clin Ther & Med. 2002; 18: 1085-1099
12 Hussein, G., et al. (2005). Anti-Hyertensive and Neuroprotective Effects of Astaxanthin in Experimental Animals. Biological and Pharmaceutical Bulletin, Vol. 28, No. 1, pp. 47-52
13 Ikeuchi M. et al. Effects of astaxanthin on obese mice fed a high-fat diet. Biosci Biotechnol Biochem. 2007;71(4)893-9
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