



Vegan DHA/EPA 450 mg von Vitals ist ein Nahrungsergänzungsmittel auf Algenölbasis, das die wichtigen Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) enthält, wobei der Schwerpunkt auf einer größeren Menge an DHA im Vergleich zu EPA liegt. Für bestimmte Gruppen (z. B. schwangere und stillende Frauen sowie Erwachsene über 50 Jahre) ist DHA sogar wichtiger als EPA. Algenöl ist eine ausgezeichnete Alternative für Menschen, die ihre Ernährung mit zusätzlichem DHA und EPA ergänzen wollen, aber kein Fischöl zu sich nehmen möchten (wie Vegetarier und Veganer oder Menschen mit Fischallergien). Das Besondere an dem Algenöl in Vegan DHA/EPA 450 mg ist, dass es neben DHA auch EPA enthält. Außerdem sind die Dosen von DHA und EPA für ein veganes Omega-3-Ergänzungsmittel in Softgel-Kapseln außergewöhnlich hoch. Die Omega-3-Fettsäuren in diesem Produkt liegen in natürlicher, unverarbeiteter Triglyceridform vor und sind gut resorbierbar. Und natürlich wird nur sehr frisches und reines Algenöl für Vegan DHA/EPA 450 mg verwendet.
DHA und EPA aus pflanzlicher Quelle für Gehirn, Augen und Herz
Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA haben in Kombination eine positive Wirkung auf das Herz. Darüber hinaus trägt DHA zur Aufrechterhaltung einer normalen Sehkraft und einer gesunden Gehirnfunktion bei. Nicht umsonst ist der Verzehr von besonders fettigen Fischsorten, die von Natur aus reich an EPA und DHA sind, seit jeher Teil der offiziellen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung. Im Jahr 2010 formulierte die EFSA eine zusätzliche Empfehlung für schwangere und stillende Frauen, um eine höhere tägliche Zufuhr von DHA und EPA zu gewährleisten (450 mg DHA plus EPA, wovon mindestens 200 mg DHA sein sollten). DHA trägt auch zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns von Föten und gestillten Säuglingen bei.
In der Praxis isst jedoch ein erheblicher Teil der Menschen (einschließlich Schwangere, Vegetarier und Veganer) nicht ausreichend oder gar keinen (ölhaltigen) Fisch, um die empfohlene Tagesdosis an DHA und EPA zu erreichen. Es gibt verschiedene Gründe, warum diese Menschen die empfohlene Tagesdosis nicht erreichen, was ein Problem sein kann, denn Fisch ist immer noch unsere Hauptquelle für EPA und DHA. Außerdem weisen die gleichen offiziellen Empfehlungen darauf hin, dass es besser ist, nicht zu oft Fisch zu essen. Dies liegt an den Schadstoffen, die Fisch auf Grund von Umweltverschmutzung enthalten kann (insbesondere Dioxine, polychlorierte Biphenyle (PCB) und Schwermetalle wie Methylquecksilber).
Bei hochwertigen Fischölpräparaten, die gereinigt sind und daher wenig oder gar keine dieser Verunreinigungen enthalten, ist dies kein Problem. Algen zur Verwendung in einem Algenölpräparat werden unter abgeschirmten und streng kontrollierten Bedingungen gezüchtet, sodass sich das Problem der Verunreinigung aus der Umwelt nicht ergibt. Immer mehr Menschen entscheiden sich daher dafür, ihre Ernährung täglich mit einem Fischöl- oder Algenölpräparat zu ergänzen, um die gesundheitlichen Vorteile dieser ungesättigten langkettigen Fettsäuren optimal zu genießen.
Bei Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ist die Einnahme von DHA und EPA besonders kritisch. Schließlich nimmt diese Gruppe überhaupt keinen Fisch zu sich, der, wie erwähnt, nach wie vor die wichtigste Nahrungsquelle für DHA und EPA ist. Häufig verwenden Vegetarier oder Veganer ein Pflanzenöl als Nahrungsergänzung. Beispielsweise Leinsamenöl, das reich an der essenziellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) ist. Eine Nahrungsergänzung mit ALA ist auf jeden Fall sinnvoll, um das Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aufrechtzuerhalten. In den westlichen Ländern nehmen wir verhältnismäßig zu viel Omega-6-Fettsäuren zu uns; das gilt umso mehr für Vegetarier und Veganer. Es ist jedoch ein Irrglaube zu denken, dass ALA auch die Einnahme von DHA und EPA vollständig ersetzen kann. Im Prinzip kann der Körper diese Omega-3-Fettsäuren selbst aus ALA herstellen, aber in der Praxis ist diese Umwandlung sehr kompliziert. Für Vegetarier und Veganer kann daher ein Algenölpräparat mit DHA und EPA eine gute Wahl sein. Aber auch für Menschen mit Fischallergien oder diejenigen, die aus anderen Gründen kein Fischöl verwenden möchten. Algenöl ist eine nachhaltige Quelle für DHA und EPA, aber der relativ hohe Preis macht es derzeit schwierig, höhere Dosen von DHA (und auch EPA) einzunehmen.
Zulässige gesundheitsbezogene Angaben:
- DHA ist mit einer täglichen Aufnahme von 250 mg DHA gut für die Erhaltung einer gesunden Gehirnfunktion und einer guten Sehkraft
- DHA ist bei einer täglichen Einnahme von 250 mg DHA ein wichtiger Baustein für das Gehirn
- DHA spielt bei einer täglichen Einnahme von 250 mg DHA eine Rolle bei der Funktion der Netzhaut
- DHA trägt zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns von Föten und gestillten Säuglingen bei – bei einer täglichen Zufuhr von 200 mg durch die Mutter, zusätzlich zu der empfohlenen Tagesdosis von 250 mg EPA und DHA
- EPA und DHA tragen bei einer täglichen Einnahme von 250 mg EPA und DHA zu einer normalen Funktion des Herzens bei
Zusammensetzung pro Softgel-Kapseln: |
|
|
Algenöl (natürliche Triglyceride) |
1075 mg |
|
Davon: |
||
DHA (Docosahexaensäure) |
338 mg |
|
EPA (Eicosapentaensäure) |
112 mg |
|
Zutaten:
Algenöl (DHA- und EPA-reiches Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp.), Feuchthaltemittel (Glycerol), modifizierte Erbsenstärke (Softgel-Kapsel), Stabilisator (Carrageen), Antioxidationsmittel (stark tocopherolhaltige Extrakte, Extrakt aus Rosmarin, Ascorbylpalmitat).
Omega-3-Fettsäuren
EPA und DHA essentiell für eine gute Gesundheit
Anne van Aken (Stiftung OrthoKnowledge), in der Frühlingsausgabe 2023
Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren sind wichtige Nährstoffe. Sie beeinflussen über verschiedene Wirkmechanismen viele Prozesse im Körper und haben zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie tragen unter anderem zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Typ-2-Diabetes und Depressionen bei. Auch ein gesundes Wachstum, eine gute (Gehirn-)Entwicklung von Säuglingen und Kindern sowie die Vorbeugung von Schwangerschaftskomplikationen werden hierdurch beeinflußt.
Unzureichende Zufuhr von EPA und DHA
Die Mehrheit der Europäer nimmt nicht genügend langkettige Omega-3-Fettsäuren zu sich. Das liegt daran, daß die meisten Menschen die empfohlenen Verzehrmengen an (fettem) Fisch oder Meeresfrüchten nicht erreichen und daß unsere Nahrung immer weniger EPA1 und DHA2 enthält. Beide können vom Körper selbst aus Alpha-Linolensäure (ALA) gebildet werden, bei der es sich um eine essentielle Omega-3-Fettsäure handelt. Die Umwandlung von ALA in EPA und DHA verläuft jedoch sehr ineffizient, so daß die körpereigene Synthese selbst bei ausreichender Zufuhr von ALA nicht ausreicht. EPA und DHA gelten daher auch als essentielle Fettsäuren.Die optimale Aufnahme von EPA und DHA hängt auch von der Aufnahme der Omega-6-Fettsäure Linolsäure (LA) (und von Arachidonsäure [AA]) ab. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in der westlichen Ernährung beträgt etwa 10:1 bis 20:1, während es idealerweise bei etwa 4:1 liegen sollte. Die besten Ergebnisse bei Omega-3-Fettsäuren werden erzielt, wenn man die Aufnahme von Linolsäure einschränkt.
Ob jemand genügend EPA und DHA zu sich nimmt, läßt sich leicht mit einem Omega-3-Index (O3I)-Bluttest feststellen. Dieser Wert gibt den prozentualen Gewichtsanteil von EPA und DHA an der Gesamtmenge der Fettsäuren in den Zellmembranen der roten Blutkörperchen an. Er ist ein zuverlässiger Biomarker für den Status langkettiger Omega-3-Fettsäuren über einen längeren Zeitraum (80-120 Tage) und korreliert gut mit demselben Gehalt in Geweben und Organen. Idealerweise sollte der O3I 8-12% betragen; in Europa liegt der durchschnittliche Wert aber bei nur 4-4,5%. Die Dosis an EPA/DHA, die benötigt wird, um den O3I auf über 8% zu bringen, hängt vom Ausgangs-O3I ab. D.h., der Form, in der EPA/DHA eingenommen wird (Triglyceride, Phospholipide oder Ethylester) und der Aufnahme von LA und AA. Dabei steigt der O3I-Wert bei einem Ergänzungspräparat mit einem hohen DHA-Gehalt schneller an, da DHA in höherem Maße als EPA in die Zellmembran eingebaut wird.
Wirkungsmechanismen von EPA und DHA
EPA und DHA haben mehrere gesundheitliche Wirkungen, die durch unterschiedliche Wirkmechanismen zustande kommen.Baustoff
Als strukturelle Komponente der Zellmembran sorgen EPA und (insbesondere) DHA für eine flexible, gut verformbare und selektiv durchlässige Membran. Dies ist wichtig für die Signalübertragung zwischen den Zellen und für die Aktivität verschiedener spezialisierter Proteine in der Zellmembran wie Ionenkanäle, Transporter, Enzyme und Rezeptoren. Im zentralen und peripheren Nervensystem und in den Augen ist DHA die wichtigste langkettige Omega-3-Fettsäure.
Brennstoff
Fette bilden für den Körper eine wichtige und effiziente Energiequelle. Darüber hinaus fungieren sie als Präbiotikum für nützliche Bakterien im Magen-Darm-Trakt wie Lactobacillus, Bifidobacterium und Roseburia.
Vorstufe zu Eicosanoiden, SPMs und Endocannabinoiden
Aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden Eicosanoide gebildet. Dies sind lokal wirkende Gewebshormone, die unter anderem bei Entzündungsprozessen eine Rolle spielen. Sie werden in die Prostaglandine, Leukotriene und Thromboxane unterteilt. Eicosanoide, die aus AA gebildet werden, fördern Entzündungen, Gefäßverengungen und Schmerzen, während Eicosanoide, die aus EPA synthetisiert werden, entzündungshemmend, gefäßerweiternd und schmerzlindernd wirken. Bei der Bildung von Eicosanoiden herrscht ein Wettbewerb zwischen AA und EPA. Wenn die Zellmembranen gegenüber EPA verhältnismäßig viel AA enthalten, führt dies zu einem Anstieg der Entzündungsaktivität und zu höherem oxidativen Streß.
SPMs (specialised pro-resolving [lipid] mediators) sind eine Klasse von Molekülen, die als Reaktion auf die Invasion von Krankheitserregern oder Gewebeschäden aus EPA und DHA synthetisiert werden und bei der aktiven Beendigung von Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle spielen. Sie tun dies unter anderem, indem sie den Zustrom und die Aktivierung neutrophiler Granulozyten begrenzen, die Phagozytose durch Makrophagen stimulieren und Krankheitserreger eliminieren. Sie sind auch an der Schmerzlinderung beteiligt, verhindern Schäden am umliegenden Gewebe und fördern die Gewebereparatur. SPMs sind wichtige körpereigene Regulatoren, die eine überschießende Entzündungsreaktion (Hyperinflammation) verhindern.
EPA und DHA sind auch Vorläufersubstanzen von Omega-3-Endocannabinoiden. Dies sind körpereigene Substanzen, die bei der Regulation vieler mentaler und psychischer Prozesse sowie des Herzrhythmus, des Energiehaushalts und der Immunantwort eine Rolle spielen. Aus AA können (Omega-6)-Endocannabinoide gebildet werden. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist wichtig für ein ausgewogenes Verhältnis innerhalb des Endocannabinoid-Systems.
Indikationen für eine Supplementierung mit EPA und DHA
Die Anwendungsmöglichkeiten von EPA und DHA sind angesichts dieser unterschiedlichen Mechanismen sehr umfangreich. Bei bestimmten Indikationen kann (vorübergehend) eine erhöhte Dosis eingesetzt werden. Im Folgenden werden einige Indikationen aufgeführt, zu denen es in jüngster Zeit mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen gegeben hat.Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ein optimaler O3I ist mit einem geringeren Risiko für (Tod durch) Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Die Forschung hat gezeigt, daß jedes Gramm EPA und DHA pro Tag das Risiko von kardial bedingten Erkrankungen um 17% reduziert. Bei gesunden Menschen reichen 250-1000mg EPA/DHA pro Tag für den primären Schutz des Herzens grundsätzlich aus. Für den Schutz der Blutgefäße werden jedoch etwa 3000-4000mg/Tag benötigt. Nach einem Myokardinfarkt ist dieselbe Dosierung für die Genesung und die Sekundärprävention zu empfehlen. Bei Bluthochdruck wird eine Dosierung von 2000-3000mg/Tag empfohlen. Insbesondere DHA senkt den Blutdruck und unterstützt die Herzgesundheit, während EPA vor allem der Hypertriglyceridämie, Atherosklerose und Thrombosebildung entgegenwirkt.
Pränatale und postnatale Entwicklung
DHA ist für die Bildung, das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns und der Augen in der pränatalen Phase und in den ersten beiden Lebensjahren, in denen das Gehirn stark an Gewicht zunimmt, unerläßlich. Eine ausreichende Menge EPA ist besonders wichtig für die Entwicklung eines starken und ausgewogenen Immunsystems. Eine Supplementierung mit DHA und EPA während der Schwangerschaft ist außerdem mit einem geringeren Risiko für Schwangerschaftskomplikationen und einer geringeren Wahrscheinlichkeit, daß das Kind Allergien und Asthma entwickelt, assoziiert. Die EFSA3 empfiehlt, während der Schwangerschaft und Stillzeit zusätzlich 100-200mg DHA einzunehmen. Die verfügbare DHA wird zuerst herangezogen, um den Bedarf des Fötus zu decken. Damit der optimale O3I-Wert bei der Mutter erreicht und erhalten werden kann, sind etwa 750-1000mg DHA (und EPA) pro Tag erforderlich. Die Entwicklung des Gehirns setzt sich bis etwa zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr fort. Eine ausreichende Versorgung ist daher wichtig, um kognitive Funktionen wie Lernen, Konzentration und Gedächtnis zu entwickeln und laufend zu gewährleisten. Die Forschung zeigt, daß eine tägliche Supplementierung mit mindestens 450mg DHA (und EPA) die kognitiven Funktionen bei Kindern und Jugendlichen verbessern kann.
Kognition
Ein guter Omega-3-Index schützt vor Gehirnalterung und kognitivem Abbau. Die Einnahme von mindestens 1000mg DHA (und EPA) pro Tag ab einem Alter von 45 Jahren kann dazu beitragen, die Verschlechterung des Gedächtnisses zu verhindern. In den frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit wirkt sich eine Supplementierung speziell mit DHA günstig auf den Krankheitsverlauf aus.
Erkrankungen des Gehirns
Eine unzureichende Aufnahme von langkettigen Omega-3-Fettsäuren von der Empfängnis bis zum Erwachsenenalter kann sich hinsichtlich der Entwicklung von u.a. ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) und depressiven Störungen negativ auswirken. Eine Supplementierung kann die Symptome dieser Erkrankungen lindern. Bei Kindern und Jugendlichen mit ASS können EPA und DHA (1300-1500mg/Tag) Lethargie und Hyperaktivität verbessern. Bei ADHS wird eine tägliche Supplementierung mit mindestens 750mg EPA und DHA empfohlen (mit Erhöhung der EPA-Dosis auf 1200mg/Tag bei erhöhter Entzündungsaktivität oder Allergie). Bei Depressionen ist EPA besonders wirksam, obwohl man annimmt, daß DHA mit EPA synergetisch wirkt. Eine Supplementierung mit 1000-2000mg EPA in Kombination mit DHA in einem Verhältnis von 2:1 (oder mindestens 60% EPA) über mindestens 12-16 Wochen hat positive Auswirkungen bei Depressionen.
1 Eicosapentaensäure
2 Docosahexaensäure
3 European Food Safety Authority, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit
Quelle: www.orthoknowledge.eu
Bildernachweis: stock.adobe.com ©airborne77, ©TITOVA ILONA