MK-7, die überlegene Form von Vitamin K2
Dieses Produkt enthält 90 μg Vitamin K2 in Form von Menachinon-7 (MK-7). Vitamin K2, auch Menachinon (abgekürzt MK) genannt, kommt in verschiedenen Formen vor, von denen die bekanntesten MK-4, MK-7, MK-8 und MK-9 sind. Die nach „MK“ angegebene Zahl bezieht sich auf die Länge der Seitenkette im Molekül. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist Menachinon-7 (MK-7) die wirksamste Form von Vitamin K2. MK-7 wird sehr gut resorbiert und bleibt aufgrund seiner langen Halbwertszeit sehr lange im Körper wirksam. Aus diesem Grund kann MK-7 in relativ niedrigen Dosen verabreicht werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
K2Vital®Delta von Kappa Bioscience
Vitamin K2 ist für seine hohe Instabilität bekannt. In Kombination mit Mineralstoffen oder bestimmten Hilfsstoffen kann der Gehalt an Vitamin K2 in einem Produkt schnell sinken. Das ist natürlich äußerst unerwünscht, denn man möchte ein Nahrungsergänzungsmittel während seiner gesamten Haltbarkeitsdauer aufbewahren können. Der norwegische Hersteller Kappa Bioscience hat einen Vitamin-K2-Rohstoff entwickelt, der sehr gut gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Mittels eines patentierten Mikroverkapselungsverfahren wird das K2 vollständig eingekapselt, was seine Stabilität auch in Produkten mit aggressiven Mineralstoffverbindungen garantiert. Vitals hat K2Vital®Delta nach umfangreichen Stabilitätstests mit verschiedenen K2-Rohstoffen in unterschiedlichen Zusammensetzungen als den besten Vitamin-K2-Rohstoff ausgewählt.
Trans-Form versus cis-Form
MK-7 kommt in zwei Formen (Isomeren) vor, der natürlichen trans-Form und der synthetischen cis-Form. Der Körper kann nur die natürliche trans-Form verwenden. So, wie MK-7 auch in der Nahrung vorkommt. Die trans-Form wird daher auch von Wissenschaftlern als die einzige biologisch aktive Form von MK-7 betrachtet. Die cis-Form hingegen kommt in der Natur nicht vor und ist nicht wirksam. Sie könnte den Körper unter Umständen sogar unnötig belasten. Dieses Produkt von Vitals enthält zu mehr als 99,7 % die natürliche trans-Form.
Quellen für Vitamin K2
MK-7 wird von bestimmten Bakterien bei der Fermentation gebildet und kommt von Natur aus in Nattō, einem japanischen Gericht aus fermentiertem Soja, vor. Nattō hat einen starken, charakteristischen Geschmack und ist daher in der westlichen Küche nicht sehr beliebt. Andere Menachinone, wie MK-8 und MK-9, kommen in geringeren Mengen, insbesondere in Hüttenkäse und Hartkäse, vor.
Die Funktion von Vitamin K
Die bekannteste Funktion von Vitamin K im Körper ist der Beitrag zur normalen Blutgerinnung. Vitamin K aktiviert bestimmte von Vitamin K abhängige Blutgerinnungsfaktoren, die für eine optimale Blutgerinnung sorgen, d. h. weder zu stark noch zu schwach. Aber es trägt auch zur Aufnahme von Calcium in die Knochen bei. Vitamin K ist nämlich als Coenzym für die Carboxylierung (Aktivierung) bestimmter Gla-Eiweiße erforderlich, wobei Glutaminsäure (Glu) in γ-Carboxyglutaminsäure (Gla) umgewandelt wird. Die Carboxylierung ist für die meisten Funktionen dieser Eiweiße essenziell. Beispiele für wichtige Gla-Eiweiße sind Osteocalcin1 und Matrix-Gla-Protein (MGP)2. Ein gemeinsames Merkmal dieser carboxylierten, von Vitamin K abhängigen Gla-Eiweiße ist, dass sie Calcium binden.
1) Osteocalcin: (auch als „Knochen-Gla-Protein“ bekannt) ist ein von Vitamin K abhängiges Eiweiß, das in Knochen- und Zahngewebe gebildet wird und dessen Mineralisierung reguliert.
2) Matrix-Gla-Protein: ein von Vitamin K abhängiges Eiweiß, das in den meisten weichen Geweben wie Blutgefäßen, Knorpel, Nieren, Lunge und Milz sowie im Knochengewebe gebildet wird. MGP hat (wie Osteocalcin und andere Gla-Eiweiße) eine calciumbindende Eigenschaft.