- leicht resorbierbar
- leicht einzunehmen
- ohne synthetische Duft-, Farb- und Aromastoffe
- enthält eine kleine Menge Alkohol, um das Produkt stabil zu halten
Liposomales Vitamin C von Vitals enthält 1000 mg flüssiges liposomales Vitamin C pro 5 ml in drei verschiedenen Formen (Natriumascorbat, Kaliumascorbat und Ascorbinsäure). Liposomen sind Fettkügelchen mit einer Phospholipid-Doppelschicht, in der sich der Wirkstoff befindet. Zellmembranen bestehen ebenfalls aus einer Phospholipid-Doppelschicht, die es den Wirkstoffen aus den Liposomen ermöglicht, in die Zelle aufgenommen zu werden.
Abbildung 1: Fusion eines Liposoms mit einer Zelle.
Im Körper wird der Blutspiegel von Vitamin C durch die strenge Regulierung der Aufnahme im Darm, des Zelltransports und der Ausscheidung bestimmt. Die Aufnahme von Vitamin C im Darm erfolgt hauptsächlich durch aktiven Transport mittels eines natriumabhängigen Vitamin-C-Transporters (SVCT1). Dies funktioniert effizient, bis eine bestimmte Konzentration erreicht ist. Danach steigt die Aufnahme nicht weiter an, da alle Transporter gesättigt sind. Die Form, in der Vitamin C dem Körper geboten wird, kann einen Unterschied in der Aufnahme machen. Vitamin C in liposomaler Form ist nicht von dem natriumabhängigen Vitamin-C-Transporter abhängig und seine Bioverfügbarkeit ist daher größer.
Wirkung von Vitamin C
Vitamin C ist vielleicht das am häufigsten genannte Vitamin, das vor allem für seinen positiven Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit bekannt ist. Und es stimmt. Vitamin C unterstützt das Immunsystem, insbesondere bei starker körperlicher Aktivität oder in kalter Umgebung. Aber dieses Vitamin ist auch an sehr vielen Prozessen beteiligt.
Vitamin C wirkt im Körper als wasserlösliches Antioxidans und spielt eine wichtige Rolle als Fänger freier Radikale. Es ist Teil eines komplexen Systems aus körpereigenen Antioxidantien, Antioxidantien aus der Nahrung und antioxidativen Enzymen mit gegenseitigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Als solches ist es am Schutz von DNA, Eiweiß und Fetten vor oxidativen Schäden beteiligt und trägt somit zur Erhaltung gesunder Zellen und Gewebe bei. Darüber hinaus wird Vitamin C als Coenzym für drei verschiedene Enzyme benötigt, die an der Herstellung von Kollagen (dem am häufigsten anzutreffenden Baustoff im menschlichen Körper) beteiligt sind. Eine normale Kollagenbildung ist u. a. für Knochen, Knorpel, Zahnfleisch, Haut, Sehnen und Blutgefäße wichtig.
Vitamin C wird als Cofaktor für die Dopamin-Beta-Monooxygenase (DBM) benötigt, das Enzym, das Dopamin in Noradrenalin und Adrenalin umwandelt. Beide wirken als Neurotransmitter und Hormone im Körper und somit hat Vitamin C einen positiven Einfluss auf die Funktion des Nervensystems und trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei. Vitamin C ist unentbehrlich für zwei Enzyme, die an der Produktion von Carnitin beteiligt sind, das für den Transport von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien zur Energiegewinnung benötigt wird.
Auf diese Weise unterstützt Vitamin C das Energieniveau. Auch bei Müdigkeit kann es helfen. Außerdem gibt es viele Menschen, die mit ihrer Ernährung nicht genügend Eisen aufnehmen, insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere und (kleine) Kinder. Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Dabei handelt es sich um Nicht-Hämeisen, das in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Vitamin C hat keinen Einfluss auf die Aufnahme von Hämeisen, das nur in tierischen Produkten enthalten ist. Etwa 90 % des in der Nahrung enthaltenen Eisens sind Nicht-Hämeisen. Nur 10 % bestehen aus Hämeisen. Als Elektronendonator kann Vitamin C oxidiertes Vitamin E wieder in die aktive, reduzierte Form umwandeln, wodurch die Wirkung von Vitamin E erhalten bleibt.
Der Mensch kann Vitamin C nicht selbst synthetisieren und ist für seine Vitamin-C-Versorgung vollständig auf die Nahrung angewiesen.
Zulässige gesundheitsbezogene Angaben:
- unterstützt das Immunsystem
- fördert die Widerstandsfähigkeit während und nach körperlicher Anstrengung (z. B. Sport) und in einer kalten Umgebung mit einer täglichen Einnahme von mindestens 200 mg zusätzlich zu der empfohlenen Tagesdosis von 80 mg
- trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- hilft bei der Verringerung von Müdigkeit
- hat einen positiven Einfluss auf die Funktion des Nervensystems
- fördert eine normal funktionierende Psyche trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden bei
- trägt zur Bildung von Kollagen bei
- unterstützt den guten Zustand von Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Haut, Zahnfleisch und Zähnen
- trägt zur Regeneration der reduzierten Form von Vitamin E bei fördert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung und erhöht den Eisenwert im Blut
Zusammensetzung pro 5 ml: | NRV* | |
Vitamin C (Natriumascorbat Kaliumascorbat, Ascorbinsäure) |
1000 mg | 1250 % |
* NRV = Nutrient Reference Value, Nährstoffbezugswert
Zutaten:
Gereinigtes Wasser, Vitamin C, Emulgator (Sonnenblumenlecithin), Feuchthaltemittel (Glycerol , <3,4 % vol. Alkohol [Ethanol]), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat), Antioxidationsmittel (d-alpha-Tocopherol).
Geben Sie 5 ml in (ca. 200 ml) Wasser oder Fruchtsaft (unter Verwendung des Messbechers). Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden.
Vor Gebrauch gut schütteln. Nach dem Öffnen vorzugsweise im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2 Monaten aufbrauchen. Farbe und Geschmack des Produkts können zwischen verschiedenen Chargen variieren. Dies beeinträchtigt die Qualität nicht.
Für Vegetarier und Veganer geeignet.
Hinweis:
Nierenpatienten sollten nicht mehr als 200 mg Vitamin C pro Tag einnehmen, unter anderem wegen der Gefahr einer Hyperoxalämie (eine zu hohen Oxalsäurekonzentration im Blut).
Liposomen: Eine Revolution in der Bioverfügbarkeit
Quelle: Greenleaves Vitamins (aus der Sommerausgabe 2017)
Bei der Behandlung von Krankheiten mit Medikamenten oder Nahrungsergänzungen werden Therapeuten immer wieder von Absorptionsproblemen herausgefordert: Was passiert mit dem Wirkstoff im Körper? Kommt er tatsächlich am Zielort an? Die intravenöse Verabreichung scheint die sicherste Lösung zu sein. Doch nun gibt es eine Revolution im Bereich der Bioverfügbarkeit: Die liposomale Absorptionstechnologie.
LIPOSOMALE ABSORPTIONSTECHNOLOGIE
Seit der Entdeckung von Liposomen war ihre Verwendung auf die gezielte Arzneimittelabgabe beschränkt. Im Bereich der Pharmakologie werden sie als „eines der besten Medikamentenabgabesysteme, aufgrund ihrer Fähigkeit der Einkapselung verschiedenartiger Arzneistoffe, ausgezeichneten Biokompatibilität und einfachen Interaktion mit Biomembranen“ gefeiert.1 Erst im letzten Jahrzehnt wurde damit begonnen, die liposomale Absorptionstechnologie auch auf Nahrungsergänzungsmittel anzuwenden.
Die orale Bioverfügbarkeit von Nahrungsergänzungsmitteln kann mit Hilfe von Liposomen erhöht werden, so daß der Wirkstoff sicher das beabsichtigte Ziel erreicht. Es werden Plasmaspiegelwerte erreicht, die nur mit der Verwendung von handelsüblichen Tabletten oder Kapseln nicht möglich sind. Obwohl die liposomale Absorptionstechnologie kein Ersatz für eine IV-Therapie (IV: intra venös - in die Vene gespritzt) darstellt, ist die Absorption des Wirkstoffs für beide ähnlich. Italienische Wissenschaftler verglichen den Anstieg des durch IV-Abreichung erreichten Plasmaspiegels mit dem Plasmaspiegelanstieg, der durch orale Liposomen erzielt werden kann. Während mit IV-Abreichung ein schnellerer Anstieg erreicht wurde, war die endgültige Zunahme bei beiden Behandlungen ähnlich. Jedoch war die Häufigkeit von Nebenwirkungen in der oralen Gruppe signifikant niedriger.2
WAS IST EIN LIPOSOM?
Ein Liposom ist definiert als ein minimales, sphärisches Säckchen aus Phospholipidmolekülen, welche eine wässrige Flüssigkeit einschließen. Sie werden hergestellt, um Medikamente oder andere Substanzen in das Gewebe zu transportieren. Die winzige Blase (Vesikel) ist aus dem gleichen Material wie eine Zellmembran und kleiner als eine normale Körperzelle. Liposomen können mit Stoffen wie Arzneimitteln gefüllt werden und haben sich so als effektive Werkzeuge gegen Krebs und andere Krankheiten bewiesen. Aus diesem Grund wurde die liposomale Absorptionstechnologie auch auf dem Gebiet der Nahrungsergänzungsmittel angewendet.
HISTORIE
Liposomen wurden erstmals 1961 vom britischen Hämatologen Dr. Alec Bangham beschrieben, obwohl ihre erste Publikation erst 1964 auftrat. Sie wurden von Dr. Bangham und Robert Horne beobachtet, als sie das neue Elektronenmikroskop des Babraham Institute, eine renommierte Life Sciences Forschungseinrichtung in Cambridge, testeten und dabei Lecithin (Phosphatidylcholine) zu Wasser hinzufügten. Die Phospholipide des Lecithins formten kleine Kügelchen – die Liposomen.3
1974 setzten Professor Gerald Weissman und sein Team Liposomen neu ein. Mit dem Prinzip des trojanischen Pferdes erreichten sie die Lieferung von Enzymen durch Liposomen an mangelhafte Zellen.4 Seit ihrer Entdeckung hat sich die liposomale Absorptionstechnologie mit derzeit fast 50.000 Literaturverweisen auf PubMed, einer medizinischen Datenbank, gut entwickelt.5LÖSUNG ZUR VERABREICHUNG VON MEDIKAMENTEN
Liposomale Absorptionstechnologie wurde von Herstellern von Pharmazeutika verwendet, um Probleme in der Arzneimittelverabreichung zu überwinden, da viele Medikamente abgebaut werden, sich an Proteine im Blut binden oder nicht an ihre Zielstelle gelangen. Liposomen liefern Medikamente intakt, verhindern die Bindung von Medikamenten an Proteine im Blut und diffundieren leicht durch Membranen, um ihren Inhalt zum beabsichtigten Ziel zu liefern.6
PHOSPHOLIPIDE
Die Membranen von sowohl Liposomen als auch Zellen sind in der Regel aus Phospholipiden aufgebaut. Dies sind Moleküle mit einem Phosphatkopf und einem Fettsäureschwanz. Der Kopf ist hydrophil (von Wasser angezogen), und der lange Schwanz ist hydrophob (von Wasser abgestoßen). Aufgrund dieser Kombination sind sie in der Lage, Doppelschichten zu bilden und sind Hauptbestandteil aller Zellmembranen. Wenn Phospholipide in Wasser dispergiert werden, bilden sie spontan eine geschlossene Struktur mit innerer wässriger Umgebung, die durch Phospholipid-Doppelschichtmembranen ähnlich derer von Zellmembranen begrenzt ist. Die hydrophilen Köpfe reihen sich zu einer dem Wasser zugewandten Oberfläche an, während die hydrophoben Schwänze eine vom Wasser entfernte Oberfläche bilden. So sind sie in der Lage, Doppelschichten zu bilden, die einen leeren Raum umfassen (siehe Abbildung).
ZELLMEMBRANEN
In der Natur sind Phospholipide in Zellmembranen zu finden. Diese bestehen, genau wie bei Liposomen, aus zwei Schichten (einer Doppelschicht). Gerade diese Vereinbarung ist der Grund für die Effektivität der Liposomen. Dank der strukturellen Ähnlichkeit mit der Zellmembran, vereinigt sich die Doppelschicht eines Liposoms leicht mit der Membran, wodurch ihr Inhalt in der Zelle freigesetzt wird.
ABSORPTION
Mit Liposomen kann eine hohe Absorption sowohl von wasserlöslichen als auch von fettlöslichen Molekülen erreicht werden, die im wässrigen Kern bzw. in der Lipidmembran des Liposoms getragen werden. Von besonderem Interesse ist ihre Fähigkeit, Zellmembranen zu kreuzen und ihre Nutzlast an die Zielstelle innerhalb des menschlichen Körpers zu liefern.
Eine europäische Studie beschrieb Liposomen als „geschätzt für ihre biologischen und technologischen Vorteile und betrachtet sie als das bisher erfolgreichste Arzneimittelträgersystem.“7
KLINISCHE BEWEISE
Bei der Verbesserung der oralen Bioverfügbarkeit einer Vielzahl von aktiven Bestandteilen, einschließlich Peptid und Proteinen, hydrophilen und lipophilen Verbindungen, waren Liposomen erfolgreich.8
Holländische Forscher fanden klinische Beweise dafür, daß liposomale Wirkstoffe wie Vitamin C sehr einfach absorbiert wurden und in sehr hohen Blutwerten resultierten. Darüber hinaus blieben die Blutspiegelwerte über einen Zeitraum von sechs Stunden hoch, wie der Grafik zu entnehmen ist.9
Einige Nährstoffe wie Vitamin C können Magenbeschwerden verursachen. Dies wird durch liposomale Verabreichung verhindert, da der Wirkstoff im Magen im Liposom eingekapselt ist. Weniger Magenbeschwerden haben den zusätzlichen Vorteil, höhere Dosierungen zu erleichtern.
Weitere Tests wurden mit Vitamin B12, Curcumin und Coenzym Q10 durchgeführt. Alle bestätigten, daß die liposomale Absorption hervorragend und beispiellos ist.
INDIKATIONEN
Patienten, die krank sind, möchten sich so schnell wie möglich erholen. Zusätzliche Nährstoffe zur Stärkung und zum Wiederaufbau sind dann unverzichtbar. Auch Kinder und Sportler brauchen oft extra Nährstoffe für optimales Wachstum oder optimale Leistung. Verdauungsprobleme (z. B. bei älteren Menschen, auf Reisen, in Stresssituationen) können die Aufnahme von Nährstoffen herausfordern. In allen Fällen ist die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe entscheidend: Wie viel dieser Nährstoffe steht dem Körper nach Aufnahme in den Blutkreislauf in wirksamer Form zur Verfügung? Die liposomale Absorptionstechnologie könnte die Lösung sein, denn sie hat die Vorteile, aber nicht die Nachteile der IV-Therapie.
FAZIT
Nahrungsergänzungen, die mit liposomaler Arbsorptionstechnologie verabreicht werden, sind der „Rolls Royce“ unter den Präparaten auf dem Markt. Die Liposomen bewirken eine sehr effektive Aufnahme von sowohl wasserlöslichen als auch fettlöslichen Nahrungsergänzungen.
In der Tat ist die liposomale Arbsorptionstechnologie eine Revolution in der Bioverfügbarkeit.
Info
Mol bezeichnet die Menge der Atome, die in 12 Gramm Kohlenstoff-12 (12C) enthalten sind. Das molare Volumen eines Stoffes ist eine stoffspezifische Eigenschaft, die angibt, welches Volumen ein Mol eines Stoffes ausfüllt. Die molare Masse ist der Quotient aus Masse und Stoffmenge (g/mol).
REFERENZEN
1. Wei W, et al., Oral delivery of liposomes, Ther. Deliv. November 2015,Vol. 6, No. 11, Pages 1239-1241, DOI 10.4155/tde.15.69
2. Pisani A, et al., Effect of oral liposomal iron versus intravenous iron for treatment of iron deficiency anaemia in CKD patients: a randomized trial, Nephrol Dial Transplant. 2015 Apr;30(4):645-52. doi: 10.1093/ndt/gfu357
3. Bangham AD, Horne RW, Negative staining of phospholipids and their structural modification by surface-active agents as observed in the electron microscope, Journal of Molecular Biology, Volume 8, Issue 5, 1964, Pages 660, Pages IN2-668-IN10
4. Rodney Cotterill, Biophysics: An Introduction, ISBN: 978-0471485384
5. National Center for Biotechnology Information, National Library of Medicine, National Institutes of Health: liposomes
6. Muenster A, et al. HIV Drug Targeting, Amrestekanasa – The “Miracle Drug”, Pharmaceutics IV Course, The University of the Sunshine Coast, Queensland, Australia
7. Bozzuto G, Molinari A, Liposomes as nanomedical devices, Int J Nanomedicine, 2015; 10: 975–999, doi: 10.2147/IJN.S68861
8. Daeihamed M, et al. Potential of Liposomes for Enhancement of Oral Drug Absorption. Curr Drug Deliv. 2016 Jan 15
9. SFAJ Horsten, Plasmalevels on a single dosis of liposomal Vitamin C. 2014, unpublished work.